Mit einer kleinen, aber starken Delegation nahm das deutsche Team an den diesjährigen European Wado-Kai Championships in Belgien teil. Das Trainerteam um Rico Thierbach (Kumite) sowie Boris Mahn aus Berlin (Kata) setzte in diesem Jahr gezielt auf Athletinnen und Athleten mit realistischen Medaillenchancen.
Trotz der im Vergleich zu anderen Nationen deutlich kleineren Mannschaft mit nur 21 Starterinnen und Starter gegenüber 61 aus Belgien und 83 aus Ungarn, erzielte das deutsche Team ein beeindruckendes Ergebnis. Mit 5 Gold-, 5 Silber- und 7 Bronzemedaillen erreichte Deutschland den vierten Platz in der Nationenwertung.
Dieser Erfolg unterstreicht eindrucksvoll, dass die deutschen Wado-Ryu-Athletinnen und -Athleten sowohl im Kumite als auch im Kata zur europäischen Spitze gehören.
Für jene, die in diesem Jahr unglücklich an den Wertungen der Kampfrichter vorbeigeschrammt sind, gilt es nun, konzentriert und mit klarer Zielsetzung weiterzuarbeiten, um beim nächsten Mal den Sprung aufs Podest zu schaffen.
Ein besonderer Dank geht an das gesamte Team, die Betreuerinnen und Betreuer sowie die Kampfrichter, die mit ihrem Engagement und Teamgeist zum Gelingen dieses erfolgreichen Auftritts beigetragen haben.
Mit Blick nach vorn richtet sich der Fokus nun bereits auf das kommende Jahr: 2026 wird der nächste Wado-Kai Europa Cup in Irland ausgetragen, ein weiterer wichtiger Meilenstein für das deutsche Wado Team.
Boris Mahn