Shimura Sensei (7. Dan JKF Wadokai) in Hamburg,
18./19. Mai 2019
Die Kontrolle des eigenen Schwerpunkts und der eigenen Mittelachse waren immer wiederkehrende Anmerkungen von Shimura Sensei (7. Dan JKF Wadokai) bei seinem technischen Seminar in Hamburg. Insbesondere beim Kihontraining sollen sich Karateka auf diese Punkte konzentrieren. Selbstverständlich müssen diese auch bei der Ausführung von Kata und und Kihon-Kumite berücksichtigt werden: Denkt weniger an Eure Abwehrbewegung oder an die konternde Faust bzw. Arm, konzentriert Euch auf Euren Körper, auf die horizontale Bewegung, auf die Rotation der Achse, etc. Um dies zu intensivieren, hatten alle TeilnehmerInnen Gelegenheit, die letzten Minuten einer jeden Trainingseinheit selbständig zu üben, um das zuvor Erlernte zu vertiefen und Fragen an Shimura Sensei zu stellen.
Zu dem Lehrgang am 18. und 19. Mai 2019 mit Shimura Sensei waren fast 50 Karateka angereist. Die TeilnehmerInnen kamen aus Finnland, Schweden, Dänemark, Irland, England, den Niederlanden, Belgien, der Schweiz und selbstverständlich auch aus Deutschland. Zwei Schüler aus Japan von Shimura Sensei begleiteten ihn, um beim Unterrichten zu unterstützen. Eine sehr persönliche Note bekam der Lehrgang dadurch, dass der erste Karatelehrer und Onkel von Shimura Sensei, der schon unter Otsuka Hironori Sensei trainiert hat, mit nach Hamburg zu Besuch kam. Obwohl Suzuki Sensei aus gesundheitlichen Gründen nicht mittrainieren konnte, beobachtete er aber konzentriert das Geschehen.
Der Lehrgang wäre ohne Unterstützung des Vereins FTSV Komet Blankenese von 1907 e.V. nicht möglich gewesen, was an dieser Stelle noch mal mit einem großen Dankeschön erwähnt werden soll. Mein Dank gilt natürlich auch Shimura Sensei für das erstklassige Training, Just Mønsted Sørensen für die fabelhafte Übersetzung und den angereisten Karateka für deren Unterstützung.
Helge Müller