International German Wado Cup 2016 in Eckernförde
Man konnte sie schon an vielen Stellen in Eckernförde sehen – Die Plakate für den International German Wado Cup 2016 am 30.04.2016 in Eckernförde, den der Eckernförder Karateverein Fuji Yama e. V. Zum ersten Mal in seiner Vereinsgeschichte ausrichtete.
Pünktlich um 09.00 Uhr begrüßte Karsten Schumacher vom Fuji Yama Eckernförde nach dem Einmarsch der Sportler/innen die Athleten/-innen, Betreuer/innen und Gäste in der Sporthalle 3 des Schulzentrum Süd. Er wies auf die erfreulichen Meldezahlen hin: „Wir haben heute 253 Einzelstarts und 9 Mannschaften von 209 Sportlern aus 31 Vereinen aus Deutschland, Dänemark, Belgien, Armenien und sogar Nepal“ und bedankte sich bei allen Helfern/-innen und den Wado-Teamtrainern im DKV, Kay Schröder für Kata sowie Marco Thierbach und Ian Afful für Kumite.
Nach der Begrüßung durch Schumacher übernahm der Eckernförder Bürgermeister Jörg Sibbel, der die Schirmherrschaft für den Wado-Cup übernommen hatte, das Mikrofon und stellte die Stadt Eckernförde den Gästen kurz vor. Gleichzeitig wies er auf die Bedeutung des Turniers für den Sport in Eckernförde hin und bedankte sich beim ausrichtenden Verein Fuji Yama.
Die Wettkämpfe wurden auf drei Kampfflächen durchgeführt und von insgesamt 20 Kampfrichtern/-innen, zumeist mit Bundes- oder internationaler Lizenz, geleitet.
Zunächst wurden die Kata-Begegnungen aller Altersklassen von U9 bis +50 Jahre durchgeführt.
Hier konnten alle Athleten/-innen tolle Darbietungen präsentieren und die Kampfrichter mit ihren Leistungen überzeugen. Auch der Teamtrainer Kay Schröder hatte Gelegenheit, sich die einzelnen Sportler anzuschauen.
Nach Abschluss aller Kata-Begegnungen erfolgte die Siegerehrung der Kata-Athleten/-innen. Im Anschluss an die Siegerehrung begannen die Kumite-Begegnungen ab 12.30 Uhr, unter Beobachtung der Wado-Teamtrainer Marco Thierbach und Ian Afful.
Leider gab es hier zwei unglückliche Verletzungen. Kilian Schumacher vom ausrichtenden Verein wurde mit einem Mawashigeri Jodan so hart getroffen, dass er verletzungsbedingt aufgeben musste. Nahezu zeitgleich wurde auch Gerrit Kleinschmidt so hart am Kopf getroffen, dass auch er den Kampf nicht fortführen konnte. Der sofort hinzugerufene Arzt, Martin Korsanke, und die Sanitäter/-innen vom DRK betreuten die Verletzten vorbildlich. Auf ärztliche Empfehlung wurden beide zur Untersuchung und weiteren Beobachtung ins Krankenhaus gebracht, wo sie die Nacht verbringen mussten. Erfreulicherweise kam schnelle Entwarnung. Keine knöchernen Verletzungen, sondern Gehirnerschütterungen und Prellungen. Beide sind bereits auf dem Weg der Besserung.
Auch wenn es allen nicht leicht fiel, wurden die Kumite-Begegnungen natürlich fortgesetzt und nach Abschluss aller Begegnungen wurden auch hier die Kumite-Siegerehrungen durchgeführt. Gegen 19.00 Uhr verabschiedete Karsten Schumacher dann die Athleten/-innen und Gäste und bedankte sich noch einmal bei allen für die große Unterstützung, nicht ohne darauf hinzuweisen, dass bereits am 04.06.2016 das nächste Karate-Turnier in Eckernförde durchgeführt wird – der Sprottenwettkampf.
In der Schlussbesprechung der Kampfrichter/-innen wurden dann noch einmal ausdrücklich die sehr gute Organisation des Turniers, die tolle Versorgung durch die Cafeteria und die Besetzungen der Wettkampftische gelobt.
„Wir haben heute gezeigt, dass der Fuji Yama Eckernförde auch ein so großes, internationales Turnier perfekt organisieren und durchführen kann. Durchweg positive Resonanz der Kampfrichter/-innen, Betreuer/-innen und Sportler/-innen geben uns Recht“, so Karsten Schumacher. Der Fuji Yama Sportwart Andreas Frahm brachte es kurz und knackig auf den Punkt: „Ein Team“.
Karsten Schumacher